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Wiederbefeuchtung ist im Inkjet-Rollendruck sehr wichtig

Qualität zählt

Ob Ihre Kunden nun Großkonzerne oder zunehmend anspruchsvolle Verbraucher sind: Wie Sie wissen, gibt es keinen Spielraum für Qualitätsmängel, nur weil es sich um digital erstellte Produkte handelt - weder für Bücher, Direktmailer oder personalisierte Kataloge. Kunden sind nicht mehr bereit, Abstriche zu machen, weil ein Produkt On-Demand produziert oder personalisiert wird, ganz zu schweigen von exklusiven Kleinserien.

Wenn Sie allerdings über eine Digitaldruckanlage verfügen, auf die Sie bei Bedarf Aufträge aus Ihrer Offset-Anlage umleiten können, kommen Sie in den Genuss entscheidender Vorteile: Sie können Ihren Marktanteil ausweiten, kurze Fertigungsfristen einhalten und Ihre Digitaldruckanlage optimal auslasten und so schneller Ihre Kapitalrendite einfahren. Durch verbesserte Qualität können Sie sich womöglich neue Geschäftschancen sichern, Ihr Produktsortiment erweitern oder gar in ganz neue Marktsegmente vorstoßen.

Feuchtigkeitsverlust

Aus den genannten Gründen strebt man im Digitaldruck schon länger eine mit dem Offsetverfahren vergleichbare Qualität an, wobei einige dafür entscheidende Faktoren berücksichtigt werden müssen. Einer dieser qualitätsbestimmenden Faktoren ist der Feuchtigkeitsverlust.

Aufgrund des Einsatzes wasserbasierter Tinten beim Tintenstrahl-Digitaldruck müssen Druckerzeugnisse vor der Fertigstellung oder der effizienten Einlagerung für den nächsten Produktionsschritt getrocknet werden. Durch den Einsatz von Walzen-, Infrarot- oder auch Heißlufttrocknern – oder einer Kombination daraus – steigen die Lufttemperaturen im Produktionsbereich erheblich an. Auch wenn bedruckte Bereiche mit guter Tintensättigung das Papier darunter vor hohen Temperaturen schützen, gilt dies nicht für unbedruckte Bereiche und diese können Temperaturen von bis zu 120 ˚C erreichen. Das führt zu einem erheblichen Feuchteverlust – und kann zu großen Feuchteunterschieden zwischen bedruckten und unbedruckten Bereichen des Papierbogens führen. Bei einigen Digitaldruckanlagen erfordern die Tinteneinstellungen sogar noch höhere Temperaturen von bis zu 150 ° C, was zur Austrocknung des gesamten Produkts führt, unabhängig von bedruckten oder unbedruckten Bereichen.

Durch diesen Feuchtigkeitsverlust leidet die Qualität des Druckerzeugnisses in vielerlei Hinsicht.

Aus den genannten Gründen strebt man im Digitaldruck schon länger eine mit dem Offsetverfahren vergleichbare Qualität an, wobei einige dafür entscheidende Faktoren berücksichtigt werden müssen. Einer dieser qualitätsbestimmenden Faktoren ist der Feuchtigkeitsverlust.

Aufgrund des Einsatzes wasserbasierter Tinten beim Tintenstrahl-Digitaldruck müssen Druckerzeugnisse vor der Fertigstellung oder der effizienten Einlagerung für den nächsten Produktionsschritt getrocknet werden. Durch den Einsatz von Walzen-, Infrarot- oder auch Heißlufttrocknern – oder einer Kombination daraus – steigen die Lufttemperaturen im Produktionsbereich erheblich an. Auch wenn bedruckte Bereiche mit guter Tintensättigung das Papier darunter vor hohen Temperaturen schützen, gilt dies nicht für unbedruckte Bereiche und diese können Temperaturen von bis zu 120 ˚C erreichen. Das führt zu einem erheblichen Feuchteverlust – und kann zu großen Feuchteunterschieden zwischen bedruckten und unbedruckten Bereichen des Papierbogens führen. Bei einigen Digitaldruckanlagen erfordern die Tinteneinstellungen sogar noch höhere Temperaturen von bis zu 150 ° C, was zur Austrocknung des gesamten Produkts führt, unabhängig von bedruckten oder unbedruckten Bereichen.

Durch diesen Feuchtigkeitsverlust leidet die Qualität des Druckerzeugnisses in vielerlei Hinsicht.

Sprödes Papier

Bei zu starkem Feuchtigkeitsentzug wird Papier spröde. Dadurch bricht es an Falzen schneller und Heftklammern reißen schneller aus. Brüche im Papier und fehlende Heftklammern noch bevor ein Produkt überhaupt ausgeliefert wurde gehören nicht gerade zu einem hervorragenden Kundenerlebnis.

Reabsorption von Wasser

Ausgetrocknetes Papier nimmt mit der Zeit natürlicherweise wieder Feuchtigkeit aus der Umgebung auf, um einen Atmosphärenausgleich zu erreichen. Dies geschieht, weil die Holzfasern im Papier hygroskopisch sind – sie stoßen bei trockener Umgebung Feuchtigkeit ab und nehmen in feuchter Umgebung Feuchtigkeit auf. Geschieht dies unkontrolliert, kann es die Produktqualität auf verschiedene Weisen beeinträchtigen.

Wir alle haben beispielsweise schon Bücher und Broschüren in der Hand gehabt, bei denen das Einbanddeckel nicht richtig passt. Die Rohbögen werden nach dem Druck oft getrocknet, die Deckel aber nicht, da diese auf Bogenoffsetmaschinen ohne Trockner gedruckt werden. Im weiteren Verlauf nehmen die Rohbögen dann wiederum Feuchtigkeit auf – und zwar nachdem sie geschnitten und zusammengesetzt wurden. Bei der Feuchtigkeitsaufnahme quellen die Rohbögen auf, in stärkerem Maß in Querrichtung als in Längsrichtung (da Papierfasern sich eher verdicken als verlängern), während die Deckel nicht quellen. Letztlich passen die Deckel dann nicht mehr genau auf das gedruckte Erzeugnis.

Ein anderes Problem formen Klimawellen. Da die Papierkanten der Umgebungsatmosphäre ausgesetzt sind, absorbieren sie Feuchtigkeit und quellen auf, was zu Verzerrungen an den Kanten und Aufwellungen führt und die flache Lagerung der Rohbögen erschwert.

Auch die Wölbungsvermeidung spielt beim Tintenstrahl-Digitaldruck eine Rolle. Wölbungen treten auf, wenn sich die Kanten des bedruckten Papiers nach oben oder unten wölben. Meistens findet diese Wölbung in Richtung der stärkeren Feuchtigkeitsverfügbarkeit. Wölbungen treten hauptsächlich deshalb auf, weil das Papier zunächst einseitig bedruckt, dann getrocknet und anschließend auf der anderen Seite bedruckt und danach wieder getrocknet wird. Dieses Auf- oder Abwölben lässt sich vermeiden, indem die Feuchtigkeitsverhältnisse für beide Papierseiten separat gesteuert werden.

Kontrollierte Wiederbefeuchtung

Eine Wiederbefeuchtung bereits in der Druckanlage auf kontrollierte und präzise steuerbare Weise – insbesondere, wenn das Feuchtigkeitsverhältnis für jede Papierseite separat gesteuert werden kann – verhindert diese Beeinträchtigungen und führt zu gleichbleibend hoher Produktqualität. Contiwebs Digital Fluid Applicator (DFA) – auf Grundlage des bewährten Contiweb Fluid Applicator für Heatset-Rollenoffset-Anwendungen – ist ein innovatives und anwenderfreundliches Wiederbefeuchtungssystem. Damit lässt sich mit Leitungswasser und einem Tensid eine intelligente und hoch präzise Wiederbefeuchtung des Papiers auf Digital-Rollenoffsetmaschinen erreichen. Zusätzlich kann auch Silikon zum Einsatz kommen, was bei Fertigstellung des Produkts bereits auf der Anlage entscheidende Vorteile bietet. Das DFA ist mit Digital-Rollenoffsetmaschinen aller namhaften Hersteller wie HP, Kodak, Canon, Océ, Screen und Ricoh kompatibel.